Wahl der deutschen Weinkönigin
- 5. Oktober 2012
- Aktuelles
- WBV
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Die 64. Deutsche Weinkönigin kommt von der Ahr:
Julia Bertram aus Dernau
Auch wenn an der Bergstraße natürlich die Enttäuschung groß war, dass unsere Kandidatin Melanie Hillenbrand ohne Krönchen nachhause fahren musste, freuen wir uns sehr für die frisch gewählte 64. Deutsche Weinkönigin Julia Bertram von der Ahr und ihre Weinprinzessinnen Anna Hochdörffer (Pfalz) und Nathalie Henninger (Baden).
Julia ist eine würdige Vertreterin für den deutschen Wein. Fachwissen, Kommunikationsfähigkeit und Charme besitzt sie, wichtige Voraussetzungen für das Amt einer Deutschen Weinkönigin. Eben hat sie ihren Bachelor für Weinbau und Oenologie in Geisenheim gebaut, daneben punktet sie aber auch mit einer unglaublichen Freundlichkeit und Herzlichkeit. Dabei wollte Julia als Kind nie Weinkönigin werden. “Sie war nie der Prinzessinnen-Typ”, sagt Mutter Andrea Bertram. “Eher sei die kleine Julia an Karneval als Indianerin oder Cowboy gegangen, und noch lieber als Clown.”
Die Leidenschaft zum Weinmachen wuchs bei Julia mit dem Weingenuss und wurde so groß, dass sie 2009 ein Praktikum bei Ahrwein-Legende Werner Näkel machte. Auch bei der Jungwinzervereinigung “SchlAHRvinos” ist sie Mitglied, als einzige Winzerin unter lauter Jungens.
Das väterliche Weingut Ernst Sebastian in Dernau führen Mutter und Tante. Auch Julia ist selbstverständlich bei allen Arbeiten im Weinberg, beim Keltern auf dem Hof und beim Weinausbau im Keller dabei.
Seit ihrer Kindheit spielt Julia Theater. Am Theater fasziniert sie, “dass man einfach mal jemand ganz anderes sein kann”, gelernt habe sie dort, “vor Leuten zu stehen, etwas vorzutragen, verkleidet zu sein.” Ganz anders als bei der Rolle als Weinkönigin, findet Julia: “Da habe ich zwar die Krone auf, aber sonst bin ich Ich”, betont sie. Das sei auch wichtig, denn neben dem Weinwissen sei es schließlich die Persönlichkeit, durch die das Amt der Weinkönigin mit Leben erfüllt wird.
Für Julia ist es eine Ehre als Deutsche Weinkönigin für die hervorragenden Erzeuger des Landes und ihre super Tropfen “etwas tun zu können”. Die Jungwinzer liegen ihr besonders am Herzen, sie würde Julia gerne besser untereinander vernetzen. Wichtig ist ihr auch, das Gefühl der Deutschen für den heimischen Wein zu stärken: “Deutschland ist ein Weinkulturland, auf das wir stolz sein können”, sagt sie: “Das will ich als Deutsche Weinkönigin den Menschen deutlich machen.”
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